Players Night 2017
01.04.2018 00:32Die Stunde der Sieger
Seit einigen Jahren beendet die Tennissektion des ESV St. Michael die Freiluftsaison mit einer „Players Night“. Es ist der Abend, wo im geselligen Rahmen Bilanz jeglicher Art gezogen wird. Den Anfang machte eine Auszeichnung zweier verdienter Funktionäre, welche sich aus privaten Gründen zurück zogen. Erwin Gauster und Christian Pfaller waren neun lange Jahre maßgebend am Aufschwung der Sektion beteiligt. Mit steirischen Schmankerln bedankte sich Sektionsleiter Peter Taurer. Dass ohne Tenniszwilling „Gaucho“ Gauster auch der bereits gewohnte humoristische Jahresrückblick ausfiel, war eine logische Konsequenz. Unbedingt erwähnenswert die Tombola, mit der sich die umtriebigen Damen zum größten Teil selbst ihre einheitliche Sportkleidung finanzierten.
Peter Rossmann, Gausters Nachfolger als sportlicher Leiter, nahm 2017 unter die Lupe. Innerhalb der steirischen Meisterschaft scheiterte die Mannschaft am Verletzungspech. Kein einziges Mal konnte Mannschaftsführer Robert Schatzl das stärkste Team aufbieten. Es kam, wie es kommen musste, das bittere Ende war der Abstieg. Total konträr dafür der Liesingtalcup, wo sich der ESV als bärenstark im Hobbybereich zeigte. ESV I mit Leader Erich Rainer gewann, Tom Milchberger und seine Truppe holte den dritten Platz unter elf Mannschaften. Einmal mehr spielte sich der Mixed-Bewerb in den Vordergrund. Sportlich ansprechend die Matches, gesellschaftlich ein Impuls für das Vereinsleben. In dieser Form ist das gemischte Doppel ein absoluter Gewinn. Verdiente Sieger unter acht Paarungen Natascha Stöckl und Peter Rossmann. Der Herren-Sommercup war heuer mit drei Gruppen zu je sechs Akteuren zahlenmäßig etwas schwächer besetzt. Die Ursache dafür: Meisterschaft, Liesingtalcup, Mixed und Sommercup bringen zeitlich viele nicht unter einen Hut. Bei der Spitzenposition wechselten sich die Haberl-Brüder ab. Ronald Haberl gewann alle Partien, löste Bruder Patrick als Vereinsmeister ab. Die Gruppe 2 dominierte Tom Milchberger, die Gruppe 3 entschied Helmut Reiterer für sich. Wie immer gab es für die Gewinner „Pokale“ mit flüssigem Inhalt vom burgenländischen Weingut Eberherr. Gewinner waren dann alle, bei einer Verlosung bekam jeder Spieler einen Preis.
Musikalisch gab es mit dem ersten öffentlichen Auftritt von NIMM 3 eine Premiere. Drei Mann, Horst Ljubeko, Gerhard Hawranek und Gerhard Haingartner, der Gitarren, servierten Austropop von STS bis Fendrich.
Text: Peter Taurer
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